Liebe Mitbürger,

unsere Meinungs-, Rede- und Religionsfreiheit ist akut gefährdet. Eine linke Elite versucht in der gesamten westlichen Welt, alles, was ihrer Agenda widerspricht, zu kriminalisieren. Kritiker sollen mundtot gemacht, Skeptiker von vornherein entmutigt werden. Besonders das Christentum ist dem woken Establishment ein Dorn im Auge. Beispielhaft dafür steht der Fall der finnischen Abgeordneten Päivi Räsänen.

Vergangenes Jahr war die ehemalige Innenministerin Räsänen angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihr „Hassrede“ vorgeworfen, weil sie ihre christliche Sicht von Ehe, Homosexualität und Sexualmoral auf Twitter geäußert hatte, unter anderem mit Zitaten aus der Bibel. Die Anklage bezog sich auch auf eine Broschüre, welche sie 2004 verfasst hat. In erster Instanz wurde die Politikerin freigesprochen, doch die Staatsanwaltschaft ging in Berufung. Das Berufungsverfahren hat gestern begonnen.

„Der Staat versucht die friedliche Äußerung meines christlichen Glaubens zu kriminalisieren. Indem sie ihre Zensurkampagne gegen diese Glaubensinhalte fortsetzt, setzt die Staatsanwaltschaft einen gefährlichen Präzedenzfall der Intoleranz. Ich hoffe auf einen weiteren Freispruch durch das Berufungsgericht. Die Lage der Redefreiheit in Finnland steht auf dem Spiel“, sagte Räsänen vor dem Prozess.

Ihre Wähler machten deutlich, was sie von der Kampagne hielten: Bei den jüngsten Parlamentswahlen am 2. April dieses Jahres wurde Päivi Räsänen wiedergewählt und erhielt sogar noch mehr Stimmen, als bei den vergangenen Wahlen.

Sollte die Abgeordnete verurteilt werden, so wäre in der Tat ein Präzedenzfall geschaffen und Christen hätten es zukünftig extrem schwer, überhaupt noch ihren Glauben in der Öffentlichkeit zu bekennen. Selbst wer nicht oder nicht vollständig mit Päivi Räsänen übereinstimmt, sollte erkennen, dass wir diese Einschränkung der Meinungs- und Religionsfreiheit niemals zulassen dürfen. Denn die woke Ideologie ist totalitär und wird sich nicht mit Teilerfolgen zufrieden geben. Wir müssen uns rechtzeitig wehren, die Bekundung des eigenen Glaubens darf nicht zu einem Verbrechen werden!

Meinungs- und Glaubensfreiheit sind grundlegende Menschenrechte. Sie sind in Artikel 11 der EU-Menschenrechtscharta festgeschrieben. Zu diesen Grundrechten gehört die Freiheit, über die eigene Weltanschauung zu sprechen und eine Religion auszuüben, ohne Repressalien fürchten zu müssen.

Ich habe daher eine Petition an die finnische Generalstaatsanwaltschaft unterzeichnet, welche die sofortige Einstellung des Verfahrens gegen Frau Räsänen fordert. Und ich bitte Sie herzlich, sich anzuschließen.

Freiheit der Rede und der Ausübung von Religion ist kein Gnadenerweis des Staates sondern unser natürliches Recht. Und Glaubensäußerungen dürfen nicht unter Vorbehalt einer selbsternannten woken Elite stehen.

Entschlossen dafür zu kämpfen grüßt Sie herzlich

Ihr

Joachim Kuhs

Christliche Werte verteidigen. Petion.