Liebe Freunde,

Ihnen allen und Ihren Familien einen gesegneten und fröhlichen Sonntag. Es ist Urlaubszeit und viele suchen Erholung und Entspannung. Ob Sie auch gerade Urlaub haben, ihn schon hatten oder er noch bevorsteht: Es ist wichtig, auch einmal abzuschalten, die Seele baumeln zu lassen, wie man so schön sagt und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen.

Vielleicht helfen uns solche Auszeiten, den Blick auf das Wesentliche zu richten: Auf Gott und auf die Gemeinschaft mit Ihm.

Oft geht dieser Blick im Getriebe der alltäglichen Geschäftigkeit verloren, oft werden dann Nebensächlichkeiten zu Hauptsachen. Mit dem Gleichnis des heutigen Evangeliums rückt Jesus die Verhältnisse wieder gerade:

„Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker.

Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ (Matthäus 13,44-46)

All unser irdisches Streben, unsere beruflichen Tätigkeiten, Geld und Gut, das wir erwerben, bilden nicht das ZIEL unseres Lebens, sondern sind MITTEL, dieses Ziel zu erreichen. Als Mittel richtig gebraucht haben sie ihren Wert und ihre Berechtigung. Wenn wir in Ihnen jedoch das Ziel selbst sehen und das eigentliche Ziel vergessen, gerät das Leben in Schieflage.

Umgekehrt werden wir, wenn wir das Himmelreich als unser Ziel im Blick behalten, all die irdischen Dinge erst recht mit Elan und Schwung angehen. Das gilt auch für die Politik und das merke ich auch bei meiner Arbeit im EU-Parlament.

So wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben eine frohe Sommerzeit,

Ihr

Joachim Kuhs